7. Spieltag: SV Radegast – FC Hertha Osternienburg

Am Samstag, dem 26.09.2015, reiste die Hertha zum Auswärtsspiel nach Radegast.

Die Hertha-Mannschaft wollte nun auch gern wieder auswärts punkten und begann das Spiel mit viel Druck auf den Gegner. Torchancen erarbeiteten sich beide Mannschaften, doch die Abwehr stand bzw. die Torhüter hielten den Kasten sauber.

In der 21. Spielminute konnte sich der SV Radegast allerdings durchsetzen und legte das 1:0 nach einer Ecke vor. Nun wirkte die Hertha etwas verunsichert. Zu weite Abstöße und vermehrte Ballverluste bestimmten jetzt das Spielgeschehen. Dadurch fand der Gegner immer besser ins Spiel. In der 31. Spielminute kam M. Lange für T. Elze ins Spiel. Der SV Radegast machte weiter Druck und wollte noch ein Tor nachlegen, fand aber glücklicherweise keine Möglichkeit mehr. In der 44. Spielminute war es dann M. Lange, der zum 1:1 ausgleichen konnte.

Wie schon oft in der letzten Saison, war die Hertha-Mannschaft zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht voll konzentriert, denn bereits in der 46. Spielminute konnte der SV Radegast zum 2:1 erhöhen. Nur zwei Minuten später hatte R. Richter eine 100%-ige Chance, er stand allein vorm gegnerischen Torhüter, doch der Ball wollte nicht ins Netz. Radegast machte weiter enorm Druck, doch C. Venediger erkämpfte sich in der 50. Spielminute auf der rechten Seite den Ball und vollendete im Alleingang zum 2:2. In der 53. Spielminute war es dann U. Gross, der sich durchsetzen konnte und die Hertha mit 2:3 in Führung brachte. Auch Radegast hatte viele Torchancen, die aber glücklicherweise ungenutzt blieben. Doch Ungenauigkeiten im Passspiel sorgten in der 57. Spielminute dazu, dass der Gegner wieder ausgleichen konnte. M. Lange hatte nun gleich im Anschluss die erneute Führung auf dem Fuß – doch der Ball prallte nur an den Pfosten. Die fehlende Manndeckung und schlechtes Passspiel sorgten dann für das 4:3 für den SV.  Der Kampfgeist der Hertha war aber immer noch ungebrochen und so konnte in der 90. Spielminute U. Gross tatsächlich noch zum 4:4 ausgleichen.

Die Freude über den vermeintlichen Punktgewinn war nur von kurzer Dauer, denn in der 92. Spielminute konnte der SV Radegast noch zum 5:4 erhöhen.

Und zu guter Letzt führte eine völlig sinnfreie Schiedsrichterentscheidung zum 6:4 Endstand. Nachdem er zuerst einen Freistoß für die Hertha gab, änderte er seine Meinung plötzlich und gab einen Schiedsrichterball. Und bevor der Ball überhaupt den Boden berührte, hatte der Gegenspieler seinen Fuß schon am Ball und konnte somit das 6:4 einleiten.

Die Verärgerung und die Enttäuschung der Spieler und auch der mitgereisten Zuschauer war entsprechend groß.

Fazit: Stark gekämpft und doch verloren! Diesen sicheren Punkt hätte man  - wie auch immer – nicht aus der Hand geben dürfen!

Aufstellung:   1 M. Liesche, 2 C. Venediger, 3 K. Pidde, 4 T. Lazecky, 5 R. Mehl,

6 E. Scheumann (75. Min F. Hanella), 7 Y. Mendyk, 8 M. Radtke, 9 T. Elze (31. Min M. Lange), 10 U. Gross, 13 R. Richter

Vorschau:

Samstag, 03.10.2015 15.00 Uhr FC Hertha – TSV Blau-Weiß Brehna